Zusammen mit Vertretern deutscher Unternehmen begleitete Steffen Lackmann für die HyIron den Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck Anfang Dezember in die Hauptstadt Windhoek, um den Weg für eine engere Zusammenarbeit bei Wasserstoff zu ebnen. Die Wüste Namibias bietet ideale Bedingungen für Wind- und Solarenergie.
Das Oshivela Projekt ist eine Kooperation zwischen namibischen und deutschen Unternehmen mit dem Ziel, die Transformation zu einer CO2 neuralen Stahlproduktion voranzutreiben. In einem luftdichten Drehrohrofen soll Eisenerz mit Hilfe grünen Wasserstoffs emissionsfrei reduziert werden. „Wir bringen hiermit eine innovative Technologie auf den Markt, die weltweit bisher einzigartig ist“ sagt Steffen Lackmann. Entwickelt wurde die Technologie durch die CO2GRAB GmbH & TS Elino GmbH in Deutschland. „Das Projekt wird auch Namibias Wirtschaft stärken. Das Land profitiert durch lokale Eisenverarbeitung, den Ausbau erneuerbarer Energien, neue Arbeitsplätze und Fachkräfteausbildung“ ergänzt Johannes Michels, Geschäftsführer der HyIron und der lokale Partner des Projekts. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Vorhaben in den nächsten zwei Jahren mit mehr als 13 Millionen Euro.
Kapstadt und Johannesburg waren weitere Stationen der Ministerreise. Zentrale Themen waren Energieversorgung und Klimaschutz u.a. beim Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsforum.
Das Oshivela Projekt geht nun in die erste Phase. Bereits Mitte Januar werden die ersten Ingenieure aus Namibia in Paderborn eintreffen und ihr Ausbildungsprogramm starten.